Die Nachfrage der Verbraucher nach Reisen wird in den kommenden zwölf Monaten trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit voraussichtlich stabil bleiben. Das ist das Kernergebnis einer Umfrage der Amadeus-Tochter Outpayce unter 4.500 Reisenden aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Singapur und den USA. Die Zahl derer, die Auslandsreisen eine hohe Priorität einräumen, stieg gegenüber dem Vorjahr um zwölf Prozent auf 47 Prozent an. Reisende gehen zudem davon aus, dass sie im kommenden Jahr deutlich mehr für internationale Reisen ausgeben werden. Im Durchschnitt erwarten sie Ausgaben in Höhe von 3.111 Euro, was einem Anstieg von 685 Euro pro Verbraucher beziehungsweise 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Von den drei untersuchten europäischen Märkten erwarten die Verbraucher in Deutschland, dass sie in den kommenden zwölf Monaten absolut gesehen am meisten für internationale Reisen ausgeben werden. Deutsche Reisende haben laut Umfrage die höchsten Reiseausgaben in Europa geplant, mit erwarteten durchschnittlichen Ausgaben von 2.839 Euro im nächsten Jahr. Darüber hinaus stuften 52 Prozent der Befragten internationale Reisen als einen Bereich mit hoher Priorität ein, was den höchsten Wert in Europa darstellt und um elf Prozent über dem weltweiten Durchschnitt liegt. Bei der Untersuchung der Gründe für den Wunsch deutscher Reisende, dem Reisen den Vorzug gegenüber anderen Ausgaben zu geben, zeigt der Bericht eine Reihe von verschiedenen Motivationsfaktoren auf. Am häufigsten (37%) wurde angegeben, dass die letzten Jahre herausfordernd waren und der Wunsch nach einer Auszeit geweckt wurde. Weitere Motive waren die Möglichkeit, Freunde und Familie zu besuchen (26 %), die niedrigeren Lebenshaltungskosten in anderen Ländern (25%) und zusätzliche Ersparnisse während der Pandemie, die die Reisefreiheit ermöglichen (24%). Quelle.Amadeus