Die guten Wirtschaftsnachrichten aus Dresden überschlagen sich: Die Vodafone Gruppe baut ein globales Kompetenz-Zentrum für die Mobilfunkanwendungen der Zukunft auf. Jenoptik erwirbt ein Grundstück, um in eine neue Reinraum-Fabrik mit hochmodernem Fertigungsgebäude und Bürokomplex zu investieren. Auch Bosch hat sich im globalen Wettbewerb für das Silicon Saxony entschieden und eine hochmoderne Halbleiterfabrik im Dresdner Norden eröffnet. Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert betont die Vorzüge des Standorts: „Das Zusammenspiel zahlreicher Unternehmen, Institute und Startups macht Dresden zu einem der führenden Hochtechnologiestandorte Europas. In Dresden ist die Zukunft zu Hause“, so sein Resümee der verkündeten Unternehmensentscheidungen. Dresdens exzellente Hochschulen bildeten gerade in den MINT-Fächern weltweit gefragte Talente aus, denen sich vor Ort nun eine weitere sehr attraktive Chance bieten. Gleichzeitig zögen die international gefragten Arbeitgeber auch internationale Forschende an, die Dresden bereichern. Dieser Trend ist nicht neu: Laut Erhebungen des Wirtschaftsministeriums stieg die Zahl der Mitarbeiter im Silicon Saxony kontinuierlich: Wurden 2011 noch rund 51.000 Beschäftigte in der Mikroelektronik gezählt, so sind es heute bereits über 70.000 – Tendenz steigend. Laut Branchenverband Silicon Saxony sind derzeit rund 2.500 Unternehmen in der Branche tätig.
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